Sicherheit

Sicherheitsabstände

Der Platzbedarf eines Feuerwerkes hängt grundsätzlich mit der Steighöhe der verwendeten Feuerwerksartikel zusammen. Als Faustformel kann man den Sicherheitsabstand mit ca. 80 % der Steighöhe berechnen. Für ein typisches Höhenfeuerwerk würde man je nach verwendeter Feuerwerkskaliber ca. 75-200 Meter benötigen. Kleinere Effekte, wie sie bei Party- und Hochzeitsfeuerwerken Verwendung finden, benötigen ca. 25-75 Meter Sicherheitsabstand zum Publikum.

Sicherheitsvorkehrungen

Parkende Autos im Aschenregen:

Zündet der Pyrotechniker lang ziehende Bomben, die unter Umständen bis zum Boden abregnen, so muss bei Fahrzeugen mit Brandschäden am Lack gerechnet werden. Handelt es sich nur um ein Einzelfahrzeug welches nicht weggebracht werden kann, so kann man nasse Decken oder Tischtücher (Baumwolle) über das Fahrzeug legen. Ist der glühende, abregnende Stern bereits teilweise verascht, so wird das Fahrzeug keinen Schaden nehmen.

 

Markisen und Folien:

Blumenbeetabdeckungen, Schwimmbadfolien, Terrassenmarkisen, Sonnenschirme, zum Trocknen aufgehängte Wäsche, Werbefahnen und sonstige Planen aus Kunststoffen sind enorm anfällig für noch heiße Sterne und werden oft beschädigt. Diese sollen entweder entfernt werden oder der Veranstalter hat das Risiko zu tragen.

 

Trockene Bodenbedeckung:

Heuhaufen, Stroh, trockene Bodengehölze und landwirtschaftliche Anbauflächen sind im Hochsommer oft extrem ausgetrocknet und stellen somit ein hohes Brandrisiko dar.

 

Schwimmbäder:

Fällt während des Feuerwerkes Aschenregen in ein Schwimmbad, so bildet sich nach dem Niedersinken im Wasser ein schwarzer Ring am Boden. Dieser kann durch Wegwischen mit einem Besen am nächsten Tag zum Verschwinden gebracht werden. Folien unter Wasser werden nicht beschädigt.